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Mittwoch, 22. April 2020
(wed) Ganz viele Menschen haben sich jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie Gedanken gemacht, woher ganz schnell ganz viele Schutzmasken für die Bürger zu beschaffen sind, um die Ausbreitung der Viren zu stoppen. Das rief auch Siegfried Probst und Kiriakos Kovousiadis auf den Plan. Die beiden Geschäftsführer der Kenotec GmbH mit ihrem Unternehmen im Industriepark an der Gierlichstraße produzieren seit vielen Jahren Spritz-, Schall-, Wärme- und Sichtschutzprodukte für die Industrie.
Ihre Standard-Weich-PVC-Platten und Streifen kennt jedermann aus Autowaschstraßen, Streifenvorhängen, Schweisserschutzkabinen und als andere flexible Trennwände. Gesichtsschutzmaterial war also vorhanden, jetzt musste es nur noch sicher und einfach vor dem Gesicht befestigt werden können. Zusammen mit Marc Melcher, dem Geschäftsführer der memoplast GmbH an der Langbaurghstraße, entwickelte man ein Spitzguss-Werkzeuge für ein „Stirnband“, an dem die Schutzfolie angebracht wird. „Was sonst sechs bis acht Wochen dauert“, so Probst, „haben wir gemeinsam in zehn Tagen geschafft.“ Das Kenoplast Face Shield aus Troisdorf war damit geboren.
Seit dieser Woche stellt memoplast jede Woche 20.000 Stirnbänder her und Kenotec „verknüpft“ sie mit der bewährten Folie aus eigenem Haus. „Das Stirnband ist Medizinal-Material, und das Visier ist lebensmittelecht und mit einem Vanillearoma verfeinert“, sagt Probst stolz. Parallel bauen die beiden Unternehmen gerade neue Vertriebswege auf, denn „Ärzte und Zahnärzte haben schon großen Interesse angemeldet“.
Mehr unter kenotec.de. Wieder ein Stück Innovation aus Troisdorf, der Stadt mit der langen Erfolgsgeschichte in Sachen Kunststoffe und ein lebendiger Beweis für ein funktionierendes Netzwerk "Kompetenzzentrum Kunststoff Troisdorf" der TROWISTA.
(Quelle: wed Werner Dücker)